Eine gut durchdachte Essensplanung kann das Leben deiner Familie erheblich erleichtern.
Stell dir vor, du musst nicht mehr täglich darüber nachdenken, was es zum Abendessen geben soll, sondern hast bereits einen Plan und alle Zutaten zur Hand. Klingt das nicht wunderbar?
Die anderen Mitglieder wissen schon vorher, was es gibt und du ersparst dir die Nörgelei am Tisch. In diesem Artikel erfährst du, warum Essensplanung so wichtig ist und wie du sie mit praktischen Tipps und Vorlagen effektiv umsetzen kannst.
Warum eine Essensplanung machen?
- Zeitersparnis: Mit einer Essensplanung weißt du genau, was du kochen wirst, und musst nicht mehr jeden Tag spontan entscheiden. Das spart Zeit beim Einkaufen und in der Küche.
- Stressreduktion: Keine täglichen Diskussionen mehr darüber, was es zu essen geben soll. Du hast einen Plan und kannst dich entspannt zurücklehnen. Im besten Fall beziehst du deine Kinder
vorher schon mit ein und lässt sie auch einige Wünsche auf den Plan schreiben.
- Gesunde Ernährung: Durch eine geplante Woche kannst du sicherstellen, dass deine Familie eine ausgewogene Ernährung erhält. Du kannst bewusst Mahlzeiten mit frischen Zutaten und weniger
Fertigprodukten einplanen.
- Geld sparen: Wenn du genau weißt, was du benötigst, vermeidest du Impulskäufe und unnötige Ausgaben. Zudem kannst du Angebote besser nutzen und gezielt einkaufen. Du kannst besser
Lebensmittel aus deinem Vorrat einplanen, die schon ewig darauf warten, mal verkocht zu werden.
- Weniger Lebensmittelverschwendung: Mit einem genauen Plan kaufst du nur das, was du wirklich brauchst. Das reduziert die Menge an Lebensmitteln, die im Müll landen.
Wie du Essensplanung effektiv umsetzt:
1. Nutze Vorlagen für die Essensplanung:
Digitale und gedruckte Vorlagen können dir helfen, deine Essensplanung übersichtlich zu gestalten. Du findest viele Vorlagen online, die du entweder ausdrucken oder auf deinem Tablet verwenden kannst. Besonders nützlich sind Vorlagen, die sowohl Rezeptkarten als auch Einkaufslisten integrieren.
-
Rezeptkarten: Diese Vorlagen bieten Platz für Zutaten, Zubereitungsschritte und Notizen. Du kannst deine Lieblingsrezepte sammeln und immer wieder darauf zurückgreifen. Du
hast die Möglichkeit, Fotos zu integrieren und schaffst dir so ein ganz eigenes Kochbuch mit den Rezepten deiner Familie. Ich nutze ein ganz klassisches, was meine Mutter einmal für uns
Kinder gemacht hat. Es ist handgeschrieben und ein ganz besonderer Schatz, da meine Mutti seit fast 20 Jahren nicht mehr lebt. Dieses Kochbuch, schafft immer wieder eine Verbindung zu ihr und
zu der Zeit, als ich Kind war.
- Einkaufslisten: Vorlagen mit integrierten Einkaufslisten helfen dir, alle benötigten Zutaten auf einen Blick zu sehen und abzugleichen, ob du für deine geplanten Mahlzeiten alles da hast. Du kannst die Liste während der Essensplanung oder beim Einkaufen einfach abhaken.
2. Verwende Organisations-Apps:
Apps wie GoodNotes oder Evernote können deine Essensplanung noch einfacher machen. Du kannst digitale Vorlagen direkt in die App einfügen und flexibel anpassen. Diese Apps bieten zahlreiche Funktionen, die deine Planung unterstützen:
-
Synchronisierung: Greife von verschiedenen Geräten auf deine Essensplanung zu – ob auf dem Tablet, Smartphone oder Computer. Du kannst dein Handy mit der Einkaufsliste mit in
den Supermarkt nehmen und anschließend in der Küche auf dem iPad das Rezept zum Kochen aufrufen.
-
Erinnerungen: Setze dir Erinnerungen für Einkaufs- oder Kochtermine, um nichts zu vergessen.
- Notizen: Füge Notizen zu Rezepten oder Einkaufslisten hinzu, um Tipps und Anpassungen zu speichern.
3. Wochenplan erstellen:
Plane deine Mahlzeiten für die gesamte Woche im Voraus. Nutze dafür eine Wochenplan-Vorlage, auf der du Frühstück, Mittag- und Abendessen eintragen kannst. Hänge den Plan gut sichtbar in der Küche auf, damit alle Familienmitglieder informiert sind. Um mir das Kochen zu erleichtern, mache ich meist an einem Tag mehr z.B. Nudeln. Am nächsten Tag gibt es dann Nudelauflauf oder ich brate sie in der Pfanne an. Das geht auch gut mit Reis und Kartoffeln. Daraus werden dann zum Beispiel Bratkartoffeln oder auch ein Auflauf.
Du kannst auch Mottotage einführen: An bestimmten Tagen gibt es immer Suppe oder ein Lieblingsgericht. Am Dienstag Milchreis, am Freitag Pfannkuchen. So bist du auch schneller in der Planung und die Kinder freuen sich schon jede Woche auf das Essen ;-)
Montag: Nudeln mit Tomatensauce
Dienstag: Hähnchenbrust mit Gemüse
Mittwoch: Fischstäbchen mit Kartoffelpüree
Donnerstag: Veggie-Burger mit Salat
Freitag: Pizzaabend
Samstag: Selbstgemachte Suppe
Sonntag: Familienbrunch und Abendessen nach Wahl
4. Einkaufslisten vorbereiten:
Auf Basis deines Wochenplans erstellst du eine detaillierte Einkaufsliste. Sortiere die Liste nach den Kategorien deines Supermarkts, um den Einkauf effizient zu gestalten:
Obst und Gemüse: Tomaten, Zucchini, Äpfel
Fleisch und Fisch: Hähnchenbrust, Fischstäbchen
Milchprodukte: Milch, Käse, Joghurt
Grundnahrungsmittel: Nudeln, Reis, Kartoffeln
Sonstiges: Gewürze, Öle, Snacks
5. Flexibilität bewahren:
Auch wenn Planung wichtig ist, solltest du dir eine gewisse Flexibilität bewahren. Manchmal ändern sich Pläne, und das ist in Ordnung. Halte immer ein paar schnelle und einfache Rezepte bereit, die du ohne großen Aufwand zubereiten kannst.
Vorlagen für noch mehr PLanung in deinem Alltag:
Wie machst du deine essensplanung oder bist du eher spontan?
Hinterlasse mir in den Kommentaren gern deine Tricks und Tipps. Ich freue mich darauf!
Kommentar schreiben